1014g US-Beef. Das Tomahawk-Steak ist der König unter den edlen Fleischstücken.
Markant: Die dichte Fett-Marmorierung. Erst dadurch ergibt sich ein unglaubliches Geschmackserlebnis. Vergesst das langweilige Filetstück! Wichtig: Mindestens eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Dieses Baby braucht Zimmertemparatur.
Es handelt sich hier um US-Dry-Aged-Beef. Das heisst, das Fleisch wurde über 20 Tage trocken gereift, bzw abgehangen. Der Geschmack ist unvergleichlich. Wir wenden hier die Methode des sogenannten Rückwärtsgarens an: Das Fleisch wird zuerst im Ofen gegart, und erst zum Schluss angebraten. So bleibt der Fleischsaft dort, wo er hingehört: Im Fleisch. Das Steak bei 80 Grad Umluft in den Ofen geben.
Nach 45 Minuten sind Veränderungen sichtbar: Das Fett wirkt bereits glasig.
Dann wird das gute Stück angebraten. Wir verwenden eine gusseiserne Grillpfanne. Die muss heiss wie die Hölle sein.
Markante Grillzeichnung.
Dieser Duft!
Die Fettseite nicht vergessen.
Das raucht ganz schön. Aber keine Angst, das muss so sein.
Das Fleisch nun etwas ruhen lassen.
Wichtig beim Tranchieren: Ein gutes Messer (wir vertrauen auf das japanische KAI-Messer).
Unbedingt gegen den Verlauf der Fleischfaser schneiden.
Die gewünschte Garstufe, zwischen rare und medium rare, wurde perfekt getroffen.
Es wäre ein Frevel, dieses Fleisch durchzugaren. Das Aroma: Unglaublich intensiv und mürbe, die Fettstücke zergehen wie Butter auf der Zunge.
Apropos Butter: Das tranchierte Tomahawk-Steak benötigt keine Sauce. Zerlassene Butter mit etwas Fleur de Sel unterstützt den ohnehin grossartigen Eigengeschmack.
Das ist ein Fest! Und ja, das unter dem Tisch ist ein Golden Retriever.
Jaaaa, ich habe ein unglaublich gutes Stück Fleisch geniessen dürfen. Und dank dieser tollen Bildergalerie, kann ich jetzt andere Menschen ein Stück weit an dieser kulinarischen Grenzerfahrung teilhaben lassen. Ist das nicht toll!?